Excuse me? Hatten wir das nicht schon? Jaahaa. Aber weil so schön war, gleich (oder auch drei Jahre später) nochmal!
Jetzt erklärt sich auch der unbedingt noch notwendige Kurztrip mit Flo. Den hab ich nämlich daheim gelassen. Unfreiwillig zwar, da der australische Staat leider der Meinung ist, er würde den Australiern die Jobs wegnehmen, aber so ist es jetzt eben.
Also ich, alleine, im kalten, winterlichen Melbourne? Das soll Spaß machen? Ein bisschen vielleicht. Aber vor allem soll ich hier etwas lernen. Ich mache nämlich mein 5. Semester, was in meinem Biotechnologie-Studium als Praxissemester vorgesehen ist, am Murdoch Children’s Research Institute hier am anderen Ende der Welt.
Mit Reisen hat das Ganze diesmal nicht wirklich viel zu tun, denn mein Hauptwohnsitz ist jetzt erst mal hier und da ich vermutlich fünf Tage die Woche arbeite, werde ich auch nicht besonders weit weg kommen.
Aber gut, damals hat Melbourne mit kaltem, regnerischen Wetter ja nicht den besten Eindruck hinterlassen, also hier dann eben die zweite Chance! (Dumm, dass ich schon wieder im Winter gekommen bin 😀 Aber das wird ja hoffentlich noch.)
Am 2. August ging es dann also los für mich, nach einem-vielen morgendlichen Heulkrämpfen, nachdem ich am Morgen auch noch die Nachricht bekommen hatte, dass der Kommilitone, der mich begleiten wollte, immer noch kein Visum erhalten hatte (warum auch immer die Behörden so lange brauchen…) und deshalb nicht mitfliegen würde. Flo ja auch nicht, also waren es dann nur ich und ein 24 Stunden-Flug mit Air India nach Melbourne. Juhu! Meiner fortschreitenden Dehydratation half es natürlich auch nicht, dass ich mit einem ganzen Fan-Club am Frankfurter Flughafen ankam. Danke aber natürlich trotzdem :*
Auf der Suche nach meinem Sitzplatz wurde ich dann doch gleich auch noch gefragt, ob ich nicht Plätze tauschen wollte. Ich würde mehr Beinfreiheit bekommen. Wer sagt denn dazu schon nein? Und so saß ich dann in der Reihe für überlangen Menschen und kam mir mit meinen Zwergenbeinen ziemlich komisch vor. Links neben mich quetschte sich ein etwas nach Schweiß und Gewürzen riechender Inder (der zum Glück aber bald gegen ein nicht-riechendes Modell ausgetauscht wurde) und rechts neben mir ein Deutscher in meinem Alter, der den Platz mit seinen über 1,90m tatsächlich benötigte.
Die acht Stunden bis Neu Delhi versuchte ich hauptsächlich mit Schlafen zu verbringen, da ich mich unter Schlafmangel kannte und mir ja noch ein weiterer Nachtflug bevorstand. Unterbrochen wurde ich natürlich ständig von undefinierbarem indischen Essen, was aber für Flugzeugverhältnisse gar nicht so übel war.
Angekommen in Neu Delhi musste ich feststellen, dass sich in den zwei Jahren seit dem letzten Besuch in Sachen WLAN leider gar nichts geändert hatte (wie auch immer der Flughafen zum “Besten der Welt” gewählt wurde, wenn man den Plakaten glauben darf…), aber ich hatte ja meinen Sitznachbar in Übergröße, um mich ein bisschen zu unterhalten, da sein nächster Flug erst eine Stunde nach meinem starten sollte.
Weiter ging es mit dem 11 1/2 Stunden Flug nach Melbourne. Auch diesmal hatte ich Glück und der Sitz neben mir blieb frei, wodurch meine Schlafversuche eventuell ein bisschen erfolgreicher waren. Trotzdem gab es ganze drei Mal Essen und von Turbulenzen wurden wir leider auch nicht verschont.
Um 4:30 Ortszeit befand ich mich dann wieder auf australischem Boden. Als ich fast schon draußen an der 7 Grad kalten Luft war, kam der erste Schock. Kein Stempel in meinem Pass. War ich illegal eingereist? Was jetzt? Der Melbourner Flughafen hat netterweise WLAN und somit konnte ich mich schnell beruhigen, dass seit 2017 einige Visums-Arten nur noch komplett elektronisch ausgestellt werden. Schade eigentlich, gegen einen weiteren Stempel hätte ich nichts gehabt.
Schnell noch das WLAN ausgenutzt, um den Weg zu meinem gebuchten AirBnB in Kensington zu finden, das mich netterweise schon am Morgen einchecken lies und los ging es. Google Maps und seiner offline Standort-Ortung sei es gedankt, dass ich eine Stunde später an der Tür klopfte und auf deutsch begrüßt wurde. Viel Englisch hätte ich in meinem übermüdeten Zustand vermutlich auch nicht heraus
bekommen. Ich bekam kurz die Wohnung gezeigt und dann wollte ich einfach nur noch ins Bett. Leider sind australische Häuser furchtbar schlecht isoliert und die Heizungen sind auch etwas gewöhnungsbedürftig (hier sind es z.B. verschließbare Schlitze im Boden, durch die bei Bedarf intervallartig warme Luft geblasen wird), weshalb es im Haus auch gerne mal nur 14 Grad hat.
Nach ca. zwei Stunden bin ich dann aufgewacht und heute einfach nur furchtbaren Schüttelfrost. Wusste ich es doch, dass ich Schlafmangel so gar nicht vertrage (ja, ich weiß, innerlich bin ich mindestens 80 ;)). Meine Vermieterin hat mir dann sogar eine Wärmflasche gemacht (mit Koala drauf! Ich fühl mich schon total australisch!) und ich hab bis 12:30 weitergeschlafen, dann hat mich mein Wecker ganz schön unsanft aus dem Reich der Träume gerissen, denn ein paar Stunden sollte ich schon wach bleiben, wenn ich mich langsam an den neuen Tagesrhythmus gewöhnen sollte.
Und wie auch bei der letzten Ankunft in Melbourne, führte einer meiner ersten Wege… zu Aldi! Ich kaufte ein wenig zu Essen ein und besorgte mir eine SIM-Karte, deren Aktivierung sich aber mangels australischer Passadresse zur Validierung doch komplizierter herausstellte, als gedacht. Sagen wir es mal so, heute, Dienstag, also drei Tage später, warte ich immer noch darauf. Praktischerweise ist aber Melbourne mit WLAN-Hotspots ganz gut besetzt und Google 
Maps hilft durch Standortsanzeige ja sogar ohne 🙂
Das Einschlafen abends hat dann allerdings ganz gut funktioniert und so war mein Jetlag am nächsten Morgen schon recht gut bekämpft.
Um mein Fahrkarten-Guthaben zu schonen ($4.30 für 2 Stunden, in denen ich immer so oft und weit fahren will, wie ich kann), war heute Laufen angesagt. Bewegung ist ja gesund und dieses Mal würde ich gerne in meine kurzen Hosen passen, wenn denn der Sommer mal kommt.
Zuerst schaute ich mir Kensington, den Stadtteil, in dem sich mein AirBnB befindet, mal genauer an. Die Wohnhäuser sind oft im viktorianischen Stil gebaut, wie auch das in dem ich wohne, sehen also echt hübsch aus, auch wenn die Aufteilung etwas gewöhnungsbedürftig ist, da sich im vorderen Teil ein langer schmaler Gang befindet, von dem zu einer Seite einige kleine Räume abgehen, danach folgen Wohnzimmer und Küche, dahinter dann ein kleiner Garten. Irgendwie schlauchförmig also, aber alles vorhanden, was man so braucht.
Im Ortskern gibt es einige Geschäfte und Cafés, in einem davon, dem The Premises, habe ich dann gleich mal einen Chai Latte getrunken und ein wenig gelesen. Ja! Gelesen 🙂 Das, was ich während des Studiums ganz schön vernachlässigt habe, dem Stall, Netflix und tausend anderen Dingen, die man sonst noch tun kann, geschuldet. Aber was soll man sonst tun, allein in einem Café, ohne Internet? Und es war eigentlich richtig schön!
An dieser Stelle aber trotzdem einmal Entschuldigung an alle Makler, Gastgeber, Kellner oder auch Menschen, mit denen ich telefoniere… Wenn so den ganzen Tag keiner da ist, mit dem man sich unterhalten kann, hat man irgendwann doch einen ganz schönen Mitteilungsdrang!
Weiter ging es zur Arbeit. Anfangen werde ich zwar erst am 13., aber wo der Eingang ist und wie man da so hin kommt, kann man ja schon mal im Voraus auskundschaften. Falls die Überwachungskameras dort irgendein herumschleichendes, alle Eingänge inspizierendes Etwas aufgenommen haben, das so ein bisschen stalkermäßig umhergelaufen ist – das war dann ich.
Am Abend wurde es dann wirklich Zeit, sich mal um eine dauerhafte Unterkunft zu kümmern und so machte ich Besichtigungen für Montag & Dienstag aus, wobei ich mir Apartments mit zwei Schlafzimmern anschauen wollte, da ich ja immer noch hoffe, dass mein Kommilitone auch bald den Weg hierher findet.
Montag Morgen ging es dann auch schon zum ersten Apartment, das ziemlich zentral in der Stadt lag, in der Nähe des Parlamentsgebäudes. Nachdem die beiden anderen angekündigten Besucher irgendwie abhanden gekommen waren, war ich die einzige, die sich umschauen wollte. Für $430 Kaltmiete (275€) die Woche gab es hier zwei winzige Schlafzimmer in einer fensterlosen Wohnung, die ansonsten nur noch aus einer Küche bestand, in der noch irgendwie ein Fernseher und ein Sofa gequetscht worden waren. Die Vormieter waren wohl auch noch nicht ganz ausgezogen und so standen überall leere Pizza-Kartons und Getränkedosen herum. Bevor ich obdachlos bin, vielleicht. Aber auch nur dann.
Dafür habe ich auf dem Rückweg das Code Black Café entdeckt. Also Kaffee können die hier, sowohl geschmacklich als auch optisch! Dazu gab es wieder einige Kapitel mehr in meinem Buch und ein wirklich leckeres Salted-Caramel-Slice. (Ich denke bei 13 km Fußweg und als Mittagessensersatz geht das klar ;))
Abends habe ich noch gefühlt 2000 Nachrichten (in Wirklichkeit waren es 14…) an potentielle WGs gesendet, sollte das Apartment am nächsten Tag ein ebenso großer Reinfall sein. Eine davon war nur 10 Minuten Fußweg entfernt und so konnte ich sie mir gleich ansehen. Definitiv eine Option! 4 Mitbewohner + 1 flauschiger miauender, eigenes Bad, ziemlich günstig und 15 Minuten mit dem Fahrrad oder der Straßenbahn zur Arbeit.
Aber was soll ich sagen? Nach einem Besuch auf dem Queen Victoria Market, wo ich doch tatsächlich Essen für die nächsten beiden Tage für 9€ einkaufen konnte (1 Packung Cocktail-Tomaten, ne Zucchini, 6 Eier, 250g Gouda, 1 Ciabatta- & 1 Roggen-Brötchen, 1/2 Avocado (ja tatsächlich :D), 1 Birne und 250g Bohnen), besichtigte ich die nächste Wohnung. Und ja, ich denke, die ist es! Leider wird normalerweise nach Mietern gesucht, die mindestens 12 Monate bleiben, da es aber sonst aktuell keine Interessenten gibt, habe ich vielleicht doch gute Chancen. Allerdings werde ich keinen Antrag verschicken, bevor nicht klar ist, ob wir tatsächlich zu zweit sein werden, deshalb steht alles noch ein bisschen in den Sternen.
Für Donnerstag Nachmittag steht auch noch eine weitere WG-Besichtigung an, bis dahin ist dann hoffentlich geklärt, ob das mit dem Apartment eine Option ist.
Kaffee gab es heute natürlich auch, diesmal im Thyme Square, direkt gegenüber meiner Arbeit.
Das war es erst mal aus Australien, ich hoffe, ich kann euch nächstes Mal mit ganz so viel Text verschonen 😉
Viele Grüße und Cheers aus Melbourne!
–ENGLISH–
Excuse me? Haven’t you done a post about this already? Yes. But because it was just so nice, let’s do it again!
Now, hopefully the absolutely necessary short trip with Florian makes more sense. Because I left him at home. Not willingly, but the Australian government thinks unfortunately, that he is stealing Australians their jobs, so it has to be like this.
So just me, all alone, in cold Melbourne? Is that fun? Maybe a little bit. But first of all I am here to learn as I will be spending my 5th semester, which is supposed to be a practical semester within my biotechnology studies, here at the Murdoch Children’s Research Institute.
This time it is not so much about traveling, as I will be here in Melbourne for most of the time and because I will probably be working five days a week, I won’t get far away either.
But well, last time Melbourne didn’t leave the best impression last time we were here as we had so much cold and rainy weather, so here is the second chance! (Too bad I came again in winter 😀 But hopefully that changes soon.)
On the 2nd August it was time for me to go, but not before crying my eyes out multiple times in the morning after I also received the message that the fellow student who wanted to join me on this trip had still trouble with his visa and wouldn’t be able to come. (No idea why it takes so long…) Florian couldn’t either and so it was just me and a 24 hour-flight to Melbourne with Air India. Yay! It wasn’t really helpful for my progressing dehydration having my whole “fan-club” at the Frankfurt airport, but thank you anyway of course :*
While looking for my seat I was asked if I wanted to swap places. I would get more space for my legs. Who would say no to an offer like this? And so I was sitting in the row supposed for super-tall people and felt a bit odd with my tiny little dwarf-legs. Left of me sat an Indian guy who smelled very much like sweat and spices (but was luckily replaced pretty soon) and on my right a German about my age, who really needed the space, measuring about 1,90m.
The next 8 hours to New Delhi I tried to sleep as much as I could as I know how I feel with a sleep deficit and would have another overnight flight.
Of course constantly interrupted by more and more undefined Indian food (which wasn’t that bad for airplane circumstances).
After I had arrived in New Delhi I noticed that the lack of WIFI hadn’t chanced since my last visit two years ago (however this airport was chosen to be the “best in the world”, if you believe all the posters) but I still had my oversized seat mate to chat with as his flight was scheduled after mine.
And then the 11 1/2 hours flight to Melbourne. I was lucky again and the seat next to me stayed unoccupied, which made my attempts to sleep a bit more successful. Nevertheless, we were served food three times and of course had quite some turbulences.
At 4.30 am local time I was on Australian ground again. Just before stepping outside in the 7 degree cold air, I was shocked. There was no stamp in my passport. Did I enter Australia illegally? What next? Luckily, the Melbourne airport has WIFI and I calmed down quickly once I learned that since 2017 some visa-types were just electronically. Quite sad actually, I would’ve liked a new stamp.
I quickly used the WIFI to find the way to my pre-booked AirBnB in Kensington, which was so friendly to let me check in in the morning already and was on my way.
Thanks to Google Maps and its offline locating I knocked at the door about an hour later and was welcomed in German. I am to sure how much English was left in my sleep-deprived brain, so not sure if I would’ve been able for an English conversation.
I was quickly shown the flat and just wanted to go to bed afterwards. Unfortunately Australian houses are incredibly bad isolated and the heater also need getting used to (here these are just closable slits in the floor where warm air is blown through when needed), so in the house 14 degrees are not unusual.
After about two hours I woke up again and was shivering pretty badly. I knew, I don’t deal with so little sleep well (yes, I know, mentally I am at least 80 ;)). My landlady was so nice to fill a hot bottle for me (with a koala on it! I really feel Australian already!) and I slept until 12.30 pm, until my alarm woke my up as I wanted to stay awake for a couple of hours to slowly get used to my new day & night rhythm.
And, like last time in Melbourne, one of my first trips was… to Aldi! I bought some food and a SIM-card, which activation is way more complicated than I thought, due to my non-Australian passport address. Let’s say, today, Tuesday, so three days later, I am still waiting. Conveniently Melbourne is covered pretty good with WIFI-Hotspots and Google Maps also helps me without 😉
Going to sleep worked well and so my jetlag was already much better on the next morning.
To save some of my transport-card-money ($4.30 for 2 hours unlimited travel), walking was the choice of transport.
Moving is healthy and as I would like to fit in my short pants this time, it might also be helpful with that.
First, I had a look around Kensington, the suburb where my AirBnB is. The houses were often built victorian style and look really pretty but their room plan is a bit unusual as there is a long, narrow hallway with little rooms to one side, then a living room and a kitchen and behind that, a little garden. Kind of tubular but with everything you might possibly need.
In the center there are a couple of stores and cafés and in one of them, The Premises, I had a Chai Latte and read a book. Yes! Reading 🙂 Something I neglected a lot during studying, also because of things like the horses or Netflix or thousand other things. But now, in a café, without internet? What do you do? And it was actually really nice!
At this point an apology to all real estate agents, landlords, waiters or people I call… If there isn’t anyone to really talk to the whole day, you develop a real need to talk!
And then to work. I won’t start before the 13th but I thought it could be useful to know where the entrance is. If any of the security cameras have filmed a person sneaking around and inspecting all entrances – that was me.
In the evening it was time to start looking for a permanent place to stay and so I signed up for inspections on Monday & Tuesday, where I wanted to look at apartments with two bedrooms, as I am still hoping my fellow student will find his way to Melbourne soon.
On Monday morning I had the first appointment, quite central in the city, near the parliament. For $430 rent (without bills) per week you could have two tiny bedrooms within a window-less flat, which also consisted of nothing more than an old shabby kitchen where they had somehow squeezed a sofa and a TV into. The former renter obviously also hadn’t really moved out and so there were empty pizza cartons and cans everywhere. Before I would be homeless, maybe. But only then.
Therefore I found the Code Black Café on my way back. They know how to make coffee here, regarding the taste and he appearance! Some more chapters in my book and a really tasty salted-caramel-slice (I think with 13 km walking and instead of lunch, that’s ok ;))
In the evening I sent lots and lots of messages to potential new flat mates, in case the apartment on the next day would be another fail. One of the, was just within 10 minutes walking distance and so I could have a look the same evening. Definitely an option! 4 flat mates + 1 furry one, my own bathroom, affordable and 15 minutes with bike or tram to work.
But what can I say? After a visit at the Queen Victoria Markets, where I bought food for the next two days for $13 (1 pack cocktail-tomatoes, 1 zucchini, 6 eggs, 250g Gouda Cheese, 1 Ciabatta- and 1 rye bread roll, 1/2 avocado (yes, really:D), 1 pear and 250g beans), I inspected the apartment. And yes, I think, it’s the right one! Unfortunately they normally look for someone to rent for at least 12 months but as there are no other interested people, I might still have good chances. Anyhow, I haven’t sent an application yet, as I can’t be 100% sure that I won’t be alone, so it’s all still a bit unknown.
For Thursday afternoon I have another flat share appointment scheduled and hopefully I know until then, if the apartment is an option.
Of course I also had coffee today, this time at the Thyme Square, directly opposite my workplace.
That’s it for now. I hope I can spare you that much text next time 😉
Best wishes and cheers from Melbourne!
fortyfivelitres 
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