Auf Regen folgt Sonnenschein oder der Alptraum eines jeden Reisekranken

5 Tipps, falls ihr jemals in die Cameron Highlands fahren solltet (was definitiv eine gute Idee ist):

1. Falls ihr zu Übelkeit neigt (auch nur ein bisschen) steckt die Reisetabletten ins Handgepäck.
2. Erdbeerfarmen zu besuchen lohnt sich wenig, sie sind fast nur aus touristischen Gründen angelegt worden, oft sehr klein und die Erdbeeren schmecken auch nicht so viel besser als die deutschen.
3. Passt auf die malaysischen Ferien auf, während der man schnell mal doppelt so lang brauchen kann, um sein Ziel zu erreichen.
4. Überlegt euch gut, ob ihr selbst Autofahren wollt, zum einen herrscht hier Linksverkehr, zum anderen nutzen viele Motorradfahrer die unübersichtliche Straße für Touren und fahren dabei kreuz und quer zwischen den Autos umher.
5. Falls ihr mal eine Übernachtung der anderen Art planen wollt, schaut euch unbedingt das Rain Forest Inn in der Nähe von Ringlet an.


Die Flucht aus Ipoh ist uns gelungen! Angeblich soll es hier auch etwas zu sehen geben und angeblich ist das Essen auch sehr lecker… Wir haben davon nicht viel gesehen.

6:30 Aufstehen, 7 Uhr Taxi zum Busterminal (wir wollten nicht schon wieder den Standstreifen der Schnellstraße entlangspazieren), 7:45 Abfahrt Richtung Tanah Rata, Cameron Highlands.
Aus geplanten zwei Stunden Busfahrt wurden dank der malaysischen Ferien vier, aber es war auch so erst früher Mittag, als wir ankamen.
Auf dem Programm stand nach einem kleinen Frühstück eine Erdbeerfarm zu der wir ca. 40 bergauf die Straße entlang wanderten. Links von uns der riesige Stau und rechts davon Regenwald. Als wir nass geschwitzt oben ankamen, waren wir ein bisschen enttäuscht. Die Farm war klein und die Erdbeeren geschmacklich auch keine riesige Steigerung zu unseren heimischen.

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Unser Hotel dagegen war einfach klasse! Der “Manager” (also eigentlich dort der Mann für alles) holte uns mit dem Auto ab, da es per Bus keine Möglichkeit gab, so weit in den Jungle hineinzufahren. Nach 15 Minuten erreichten wir die von Orang Asli gebauten Bambushütten, in denen sich Zimmer, Küche und Essbereich befanden. Daneben befand sich ein Fluss mit mehreren Wasserfällen, die über Bambusrohre zu Duschen umfunktioniert wurden.
Zum Abendessen kochten die ebenfalls die Ureinwohner aus selbst Angebautem/Gefangenen. Es gab viel zu viel und es war richtig lecker, vor allem die Dinge, die wir gar nicht kannten! Leider werden wir jetzt wohl nie wieder eine gut schmeckende Ananas finden, an die hier kommt einfach nichts ran. Am nächsten Tag unternahmen wir eine Trekking-Tour, besuchten die Teeplantagen und ließen uns das traditionelle Jagen mit dem Blasrohr zeigen.
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Nach zwei Nächten saßen wir dann wieder im Bus auf dem Weg nach Pulau Perhentian, wo wir noch schnell im Starbucks von Tanah Rata ein Hotel gebucht hatten. Ursprünglich war Pulau Tioman geplant, aber da so kurzfristig fast nichts bezahlbares mehr übrig blieb, mussten wir uns schnell nach etwas anderem umschauen und so tuckerten wir 6 Stunden in einem Van an die Küste von wo aus es mit einem Speedboot auf die Insel ging.
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Busfahren ist hier wirklich bezahlbar! Wir haben inklusive Rückfahrtticket zum Festland 250 Ringgit gezahlt, das sind etwa 31€ pro Person. Ohne Boot ist es noch billiger. Von Kuala Lumpur in die Highlands zahlt man etwa 12!
Auf der Insel haben wir unsere eigene kleine Hütte mit Balkon, Hängematte und Meerblick 🙂 Nur das WLAN ist seeehr instabil.
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-s


Comments

3 responses to “Auf Regen folgt Sonnenschein oder der Alptraum eines jeden Reisekranken”

  1. MahatmaGlückMahatmaPechMahatmaGhandi Avatar
    MahatmaGlückMahatmaPechMahatmaGhandi

    2 cpt. teemos D:
    wenn ihr jetzt noch selbstgebrannten schnaps trinkt, blinded ihr euch vllt sogar selbst (:

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  2. hater41141 Avatar
    hater41141

    Ich wette Flo hatte schon viel mehr Erfahrung mit dem Blasrohr…

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  3. Lina Schneider Avatar
    Lina Schneider

    super schönes Titelbild!!!!!

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